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Aug 21, 2023

Wie Schiff

Die jährliche Produktion von Stahlstangen in Bangladesch liegt derzeit bei beeindruckenden 6 Millionen Tonnen, und etwa 80–90 % der Rohstoffe dafür stammen aus der Schiffsabwrackindustrie. Das

Die jährliche Produktion von Stahlstangen in Bangladesch liegt derzeit bei beeindruckenden 6 Millionen Tonnen, und etwa 80–90 % der Rohstoffe dafür stammen aus der Schiffsabwrackindustrie. Dieser Sektor hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, das Wachstum der Stahlindustrie des Landes voranzutreiben.

Normalerweise besteht ein Schiff zu etwa 95 % aus Weichstahl, 2 % aus Edelstahl und die restlichen 3 % aus gemischten Metallen, die als wichtige Rohstoffe für mehrere Sektoren dienen. Ein Großteil des Rohstoffs, der für die Herstellung von Baustangen benötigt wird, stammt aus dieser Industrie.

Nach Angaben der Bangladesh Ship Breakers and Recyclers Association, die die Besitzer von Schiffsabwrackwerften vertritt, gibt es 151 registrierte Werften mit 60 Muttergesellschaften, die dem Verband angehören. Im Juli 2021 waren im Land 30 bis 35 Abwrackwerften in Betrieb.

Die Daten zeigen, dass die Werften von Chattogram im Geschäftsjahr 2001-2002 bis zum Geschäftsjahr 2020-21 unglaubliche 3.329 Schrottschiffe importierten. Diese Schiffe haben zu mehr als 3,76 Millionen Tonnen Schrott beigetragen, die bisher in Bangladesch verarbeitet wurden.

An der Nordküste von Chattogram gelegen, an Standorten wie Sitakunda und Faujdarhat, erstreckt sich die weltweit größte Schiffsabwrackindustrie über eine beeindruckende Länge von 11 km. Diese Abwrackwerften dienen als ultimativer Bestimmungsort für alte, beschädigte, nicht seetüchtige, unbrauchbare und irreparable Frachtschiffe oder Öltanker. In diesen Abwrackwerften wird ein Viertel aller weltweit abgewrackten Schiffe abgewrackt.

Die Ursprünge dieser Industrie in Bangladesch lassen sich bis in die 1980er Jahre zurückverfolgen. Der Weg begann langsam, angetrieben durch den Vorteil niedriger Arbeitskosten und den daraus resultierenden Anstieg der Eisennachfrage in den verschiedenen Industrien des Landes.

Am 30. Oktober 1960 verwüstete ein verheerender Wirbelsturm die Küstenbezirke Chattogram, Noakhali und Patuakhali und forderte rund 10.000 Todesopfer. Während dieses verheerenden Ereignisses strandete das griechische Schiff MV Alpine im Küstengebiet von Sitakunda.

Das Chattogram Steel House ergriff mit Unterstützung der Einheimischen die Initiative, das Schiff zu kaufen und begann mit der Demontage. Die aus dem Schiff geborgenen Maschinen und Metallteile wurden dann auf dem Markt verkauft, was den Beginn der Schiffsabwrackaktivitäten in der Region markierte.

Allerdings wurde die kommerzielle Schiffsabwrackung erst viel später offiziell eingeführt. Während des Unabhängigkeitskrieges 1971 wurde das Schiff der Pakistaner namens Al Abbas beschädigt. Nach dem Krieg erwarb Karnaphuli Metal Works dieses Schiff von der Regierung Bangladeschs, und in der Folge begann die Schiffsabwrackindustrie in Faujdarhat zu florieren. Im Jahr 1974 nahm Karnaphuli Metal Works den regulären kommerziellen Betrieb zur Abwrackung in- und ausländischer Schiffe in dieser Region auf.

In den 1980er Jahren machte die Schiffsabwrackindustrie nur langsame Fortschritte, doch in den 1990er Jahren nahm die Investitionsdynamik zu. Unternehmer mit Sitz in Chattogram und Dhaka sahen eine Chance, erhebliche Gewinne zu erzielen, da sie das Potenzial erkannten, das Zwei- bis Dreifache der anfänglichen Kapitalinvestition pro Schiff zu verdienen.

Darüber hinaus entwickelte sich die Schiffsabwrackindustrie zu einem wichtigen Rohstofflieferanten und deckte effektiv die steigende Nachfrage nach Stahl im Land.

Da es sich um ein Entwicklungsland der Dritten Welt mit hoher Bevölkerungsdichte handelte, standen zahlreiche Arbeitskräfte zu niedrigeren Löhnen zur Verfügung. In Verbindung mit dem wachsenden Bedarf des Landes an Stahl zur Unterstützung seiner Entwicklung florierte die Schiffsabwrackindustrie weiterhin unvermindert. Folglich wurde diese Branche immer wieder als Segen für die Wirtschaft des Landes anerkannt.

Etwa 30 Industriellenfamilien kontrollieren die Werften in Chattogram. Die Regierung von Bangladesch hat eine separate Lohnstruktur für Werftarbeiter angekündigt, die jedoch aufgrund verschiedener Komplikationen noch nicht umgesetzt wurde. Die Verfügbarkeit billiger Arbeitskräfte hat bei der Entwicklung dieser Branche eine wichtige Rolle gespielt.

Konsumgüterhändler aus Khatunganj in Chattogram begannen Ende der 1990er Jahre, in die Schiffsabwrackindustrie zu investieren. Diese Investition führte zum Bau von mehr als 160 Werften in der Region Sitakunda-Mirsarai in Chattogram. Nach 2010 mussten jedoch viele dieser Werften schließen, da die Zinsen für Bankkredite stiegen und sie nicht mehr auf dem internationalen Markt konkurrieren konnten.

Derzeit sind in diesem Industriegebiet 30-35 Werften tätig. Einige dieser Werften arbeiten auf Subunternehmerbasis. Viele der säumigen Großbankkredite in Chattogram sind in dieses Geschäft verwickelt.

Derzeit durchlaufen die Werften unter der Leitung der Regierung von Bangladesch einen Modernisierungsprozess. Mit dem Ziel, Umweltkatastrophen abzuwenden und die Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten, hat die Regierung die Umwandlung aller Werften in umweltfreundliche Werften bis 2023 angeordnet.

In einem bahnbrechenden Schritt hat die Werft der PHP Group bereits den Status einer grünen Werft erreicht und damit einen historischen Meilenstein in der Schiffsabwrackindustrie des Landes markiert. Darüber hinaus arbeiten zahlreiche andere Werften aktiv daran, sich zu grünen Werften umzuwandeln.

Derzeit steht Bangladesch weltweit an der Spitze der Werftbranche. Dennoch haben internationale Umweltschützer mehrfach Bedenken hinsichtlich der traditionellen Schiffsabwrackwerften im Land geäußert. Die Umwandlung einer regulären Abwrackwerft in eine umweltfreundliche Abwrackwerft erfordert eine erhebliche Investition von mindestens 250 crore Tk.

Leider sind die meisten Werftbesitzer in Bangladesch nicht in der Lage, eine solche finanzielle Belastung zu tragen, was es für sie schwierig macht, die notwendigen Veränderungen einzuleiten. Um dieses Problem anzugehen, muss die Regierung laut Interessenvertretern erhebliche Anreize bieten, um den Schiffsabwracksektor aufrechtzuerhalten.

Darüber hinaus besteht eine drohende Unsicherheit über die Stellung des Sektors auf dem internationalen Markt, wenn es dem Land nicht gelingt, umweltfreundliche Abwrackwerften einzurichten. Als Reaktion auf diese Bedenken haben sich Geschäftsleute und Interessenvertreter für eine Kombination aus Bankkrediten und staatlichen Anreizen ausgesprochen, um die Umwandlung normaler Werften in umweltfreundliche Werften zu erleichtern.

Die Industrie ist sehr umweltschädlich und schädlich für die Arbeitnehmer, und viele Länder haben sich von ihr abgewendet und sich stattdessen dem Schiffbau zugewandt.

In der Vergangenheit waren viele Industrieländer wie Taiwan, China, Spanien, Südkorea, Italien und Kroatien wichtige Akteure in der Schiffsabwrackindustrie. Aufgrund der mit dieser Industrie verbundenen Umwelt- und Gesundheitsrisiken haben diese Länder sie jedoch schrittweise eingestellt. Bis 2008 war die Produktion in diesen Ländern deutlich zurückgegangen.

Andererseits hat die Produktion von Schiffsschrott in weniger entwickelten Ländern wie Bangladesch, Indien und Pakistan zugenommen.

Seit den 1980er Jahren importierte die Industrie in Bangladesch mehr als 25,33 Millionen Tonnen Schrottschiffe aus verschiedenen Ländern. Die Schiffsabwrackindustrie in Bangladesch macht mittlerweile etwa 47,2 % des internationalen Recyclingmarktes aus.

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Omar Faruque Die jährliche Produktion von Stahlstangen in Bangladesch liegt derzeit bei beeindruckenden 6 Millionen Tonnen, und etwa 80–90 % der Rohstoffe hierfür stammen aus der Schiffsabwrackindustrie. Dieser Sektor hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, das Wachstum der Stahlindustrie des Landes voranzutreiben.